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Schwarzgelbe Liebe

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Eine Liebe, die für alle Zeiten hält
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Während der 90 Minuten ist es uns etwas leichter gefallen, als noch am Mittwochabend. Gerade eben vor der Süd hatten wir aber wieder einen Gänsehaut-Moment. Da war die Ablenkung vom Fußball dann wieder vorbei. Insgesamt ist das Gefühl seit Mittwoch nicht viel besser geworden. Wir versuchen untereinander viel zu reden, um das alles zu verarbeiten, haben auch professionelle Hilfe angeboten bekommen, was meiner Meinung nach sehr wichtig ist. Ich hoffe, dass es sehr schnell besser wird. Wir sind ständig mit Marc Bartra in Kontakt und merken, dass es ihm besser geht und er so schnell wie möglich wieder bei uns sein möchte. Wir haben diesen Sieg Marc gewidmet.“

Marcel Schmelzer

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Auch wenn wir im Moment einen Lauf haben, ist es nicht gut, die heutige Mannschaft mit der aus der letzten Saison zu vergleichen – gerade wenn man eine so herausragende Saison gespielt hat, wie die letzte. Die Spielfreude ist uns zur Zeit einfach anzumerken. Wir freuen uns, alle drei Tage zu spielen.

Marcel Schmelzer

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Frage: Tuchel meinte, er hätte gerne höhere Balleroberungen erzielt. Wieso klappte das nicht?
Schmelzer: Wir sind zu Beginn wie gesagt schwer ins Spiel gekommen. Dann haben wir uns hinein gekämpft und hätten mit ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl vor allem die Konter besser ausspielen können. Kurz vor Schluss der 90 Minuten hatten wir so auch eine riesige Chance durch Aubameyang. Das große Thema bleibt für mich aber eindeutig die 39. Minute. Ich habe auch eigentlich echt keinen Bock mehr, hier zum dritten Mal nach einem Finale zu stehen und über eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters zu sprechen. Wahnsinn!
Frage: Was schließen Sie daraus, ist das nur Zufall?
Schmelzer: Das will ich euch entscheiden lassen. Ihr dürft ja eure Meinung schreiben. Daher freue ich mich darauf, diese zu lesen. Ich bin echt gespannt, welche Aussagen da auch noch vom Schiedsrichter kommen. Zu uns hat er gesagt, er habe alles richtig gemacht. Das sehe ich nicht so.
Frage: Wann hat Marco Fritz das geäußert, während oder nach der Partie?
Schmelzer: Mats Hummels meinte zu mir, der Schiedsrichter habe von jemandem gehört, dass er richtig entschieden habe.
Schmelle says it all...
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SPOX: Dieser Reiz des Neuen hat Ihren Mitspieler Gonzalo Castro nach 16 Jahren in Leverkusen nur knapp 80 Kilometer weiter ziehen lassen. Wäre das auch für Sie denkbar?
Schmelzer: Nein. Wenn ich überhaupt wechseln würde, dann ins Ausland. Mir ginge es dann darum, eine vollkommen neue Erfahrung zu machen. Nicht nur, was den Verein angeht, sondern ich würde dann auch gerne ein neues Land, eine neue Kultur und eine andere Sprache kennenlernen wollen. Ich kann mir auch vorstellen, beim BVB jetzt noch einmal zu verlängern und diese Sache dann danach erst anzugehen. Es müssen nicht unbedingt England oder Spanien sein. Auch etwas ganz Exotisches ist denkbar, um den Kontrast zu Europa deutlicher zu spüren.
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SPOX: Wie sehr hat Sie die lange Zeit beim BVB verändert?
Schmelzer: Dortmund ist jetzt meine erste Heimat. Mein ganzes Leben spielt sich hier ab, meine Mutter und mein Bruder wohnen hier. Ich bin fast schon so lange hier wie ich in Magdeburg gewesen bin. Ich fühle mich daher als Ruhrpottler, weil ich die Art dieses Menschenschlags einfach mag. Die Leute sind total nett, sehr aufgeschlossen und vor allem immer ehrlich, es gibt keine oberflächliche Freundlichkeit. Das kommt mir als Typ entgegen und hat mich weitergebracht.
SPOX: Welche Rolle spielt in der Begegnung mit den hiesigen Menschen die Tatsache, dass der Verein eine riesige Bedeutung für sie hat?
Schmelzer: Als ich damals die Familien und Freunde meiner Schulkameraden näher kennengelernt habe, merkte ich, welche Anziehungskraft der Klub für die Leute in der Stadt hat. Das ist vielen anfangs gar nicht bewusst, wenn sie hier herkommen. Wenn du aber Leute triffst, die seit 30 Jahren in Dortmund leben und seit 20 Jahren ins Stadion gehen, dann beeindruckt das einfach. Ich glaube, ich habe die Bedeutung des Vereins schneller und frühzeitiger verstanden als andere.
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SPOX: Sahin ist wie Sie schon lange mit dem Verein verwurzelt. Sie sind nun 28 Jahre alt und spielen aktuell bereits Ihre elfte Saison in Dortmund. Hätten Sie das anfangs für möglich gehalten?
Schmelzer: Nie im Leben. Als ich mit 17 meinen ersten Zweijahresvertrag hier unterschrieben habe, dachte ich, ich kann hier in der A-Jugend ein paar Spiele machen und dann geht es halt irgendwo anders weiter. Dann erreichte ich recht schnell den Seniorenbereich und seitdem lief es eben immer so weiter. Es freut mich extrem, eine solch lange Zeit hier zu sein - zumal ich schon als kleiner Junge großer BVB-Fan war.
SPOX: Wie zügig ging die Zeit vorüber?
Schmelzer: Es geht leider enorm schnell, das stelle ich an jedem Geburtstag fest. Besonders die erfolgreichen Jahre vergingen wie im Flug. Sollten wir künftig noch einmal an solche Erfolge anknüpfen können, dann lernt man sie bestimmt auch besser zu genießen als damals mit 22 oder 23 Jahren. Wir waren alle solch junge Burschen und sind da einfach durchmarschiert. Ich glaube, das haben wir damals gar nicht so richtig realisiert. Jetzt im Nachhinein ärgere ich mich ein wenig, denn ich hätte das eigentlich noch mehr genießen sollen.
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Wir entwickeln in den Spielen und im Training die Haltung, die erforderlich ist, um in der Rückrunde erfolgreich zu sein. Wenn du zweimal gewinnst und zwei solcher Wochen hast, bist du als Trainer sehr zufrieden. Die Wermutstropfen aber heißen Sven Bender und Marcel Schmelzer, die wir leider nicht zur Verfügung hatten.

Thomas Tuchel

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