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#interview – @noxe on Tumblr
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NOXE

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Jakob Blumtritts Tagesgeschäft: die ästhetischen Sinne der Philosophie des Geistes; und der Geist ward der nervöse Genius der Materie.
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I feel that my feelings are like everybody else’s. I don’t think a writer knows his feelings, though. That’s why he writes. I would say that he probably knows them less than anyone else. Generally speaking, a writer is more confused, more bewildered, than other people who aren’t writers. One of the absolute qualifications for a writer is not knowing his arse from his elbow. I think that’s where it starts. With a lack of knowledge. The sense of not knowing what is happening and the need to organise experience on the page or in the song is one of the motivations of a writer.

Leonard Cohen in an interview with John Wilde in “Len,” Blitz, 1988. (via quotablecohen)

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reblogged
DIE ZEIT: Claude Lanzmann, Sie haben als Halbwüchsiger in der französischen Résistance gekämpft. Könnte man Sie auch als einen Filmemacher im Widerstand sehen? Claude Lanzmann: Das ist gar nicht so falsch. ZEIT: Im Widerstand gegen das Vergessen? Gegen die Verdrängung? Lanzmann: Gegen das Vergessen. Gegen den Tod. Vielleicht bin ich auch im ewigen Widerstand gegen meinen eigenen Tod. Kürzlich wurde ein Fernsehfilm über mich gedreht. Die Autoren fragten mich nach einem Titel. Und ich schlug vor: »Es gibt nur das Leben«. Im September 1944 haben Häftlinge in Auschwitz eine Revolte versucht, die scheiterte. Als Mitglieder der jüdischen Sonderkommandos waren sie dazu gezwungen worden, die Ermordung der Deportierten vorzubereiten, ihre Leichen zu verbrennen. Fast alle diese Aufständischen wurden umgebracht. Aber vorher vergruben sie ihre heimlichen und später wiedergefundenen Aufzeichnungen in der Erde, in der Nähe der Krematorien. Es sind bewegende Zeugnisse. Ein Satz lautet: »Wir wollen leben, weil es nur das Leben gibt.« In diesem Satz liegt eine existenzielle Wahrheit. Auch ich will vor allem leben. Man könnte sagen: Es hat mich immer viel Zeit gekostet zu leben. Die Liebe hat mich Zeit gekostet, der Sex, die Frauen.

Auszug aus: Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH und Co. KG. „DIE ZEIT - Nr. 46, 07.11.2013.“ iBooks.

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proustitute
For me, the word writing is the exact opposite of the word waiting. Instead of waiting, there is writing. Well, I’m probably wrong—it’s possible that writing is another form of waiting, of delaying things. I’d like to think otherwise. … The truth is, reading is always more important than writing.

Roberto Bolaño, from a 2002 interview in BOMB, trans. Margaret Carson

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