»Ad deutsche Ideologie.« - Diejenigen, die aus der Shoah den Abgrund der Geschichte machen, in dem Platz für alles ist, mit dem sie eine Sinngebung des Sinnlosen betreiben, mit dem sie rechtfertigen, was immer sie wollen, sind nicht die, welche den bewaffneten und staatlich organisierten Widerstand Israels gegen den Antisemitismus organisieren, sondern die zeitgenössischen Antisemiten, die sich mit der Idiotie des Realen identifizierend, barbarische Idiotie als edle Moral behaupten. Und sie können dies, weil Geschichte schlechterdings nichts lehrt. Als Bauchredner dieses Unwesens ist Heiko Maas wegen Auschwitz in die Politik gegangen. Man sollte dies ernst nehmen, indem man realisiert, dass er als Politiker nicht nur seinen Beruf sondern auch seine Mission gefunden hat.
»Ein Ressentiment von der Negativität?« – Um nicht ausgerechnet durch intellektuelle und theoretische Kritik der Arbeit des Begriffs der Idiotie des Realen zu verfallen, denkt man dialektisch und undialektisch zugleich,* indem man eine Gegen-Sublime zur Dialektik von Mangel und Verlust des strikten Erfahrungszusammenhangs unterhält. Man erkennt in und durch die Kritik der Arbeit des Begriffs an, dass man nicht ohne freudvolle Affirmation des Unzerstörbaren und des Ungeborenen zu leben vermag. Es ist nichts, was man weiß, eher wäre es wahrscheinlich etwas, was man glauben würde. Also muss es zu den schwächsten Motiven gezählt werden, für die man am besten bestraft wird.
* Vgl. Theodor W. Adorno, GS 4, Minima Moralia, § 98, Vermächtnis, S. 194, Ffm. 2003.
BEKENNTNIS
Um nicht ausgerechnet durch intellektuelle und theoretische Kritik der Arbeit des Begriffes der Idiotie des Realen zu verfallen, denkt man dialektisch und undialektisch zugleich,1 indem man eine Gegen-Sublime zur Dialektik von Mangel und Verlust des strikten Erfahrungszusammenhangs unterhält. Man erkennt in und durch die Kritik der Arbeit des Begriffs an, dass man nicht ohne freudvolle Affirmation des Unzerstörbaren und des Ungeborenen leben kann. Es ist nichts, was man weiß, wahrscheinlich ist es eher etwas, was man glauben will. Es muss also zu den schwächsten Motiven gezählt werden, für die man am besten bestraft wird.
1 Vgl. Theodor W. Adorno, GS 4, Minima Moralia, Reflexionen aus dem beschädigten Leben, Vermächtnis, S. 173, Ffm. 2003.