Porträt im Spiegel
Sein Gesicht war – man weiß nicht – was, es war ein fast nichts, eine von irgendeiner unbekannten Macht sichtbar gemachte unerwünschte Wahrheit. Jedes mal wenn man es sah, ließ sich beobachten, dass es den Betrachtenden in ein Grübeln versetzte; derart imponierte sein contre-fait durch eine weitläufigste unentscheidbare Unbestimmtheit, die die äußerste Bestimmtheit war. Fast immer fiel einem nur ein: Allem Anschein nach verbrauchen die unzähligen Versuche, die Angst zu überwinden, viele menschliche Gesichter; jedenfalls haben sie dieses Gesicht hier verbraucht, welches wie eines erschien in dem unzählig viele Gesichter auftauchten, wenn es denn überhaupt noch eines gewesen war.