Der Gesundheitswahn als eine ausdifferenzierte Variante des Fetischismus macht, da kann er keine erste und letzte Vorliebe erst recht keine bloß Einzelne endgültig anerkennen, auch so seine Geschichten.
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Warenwahn: "weil's Freude macht"!
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Solange die gesellschaftliche Reflexionstätigkeit nicht selbst zur bewussten Kritik ihrer Reflexionsformen wird, muss sie in immer erneuten Projektionen gewaltsame Schein-Lösungen dieses Untertänigkeitszustandes, Revolten innerhalb der Fetischgestalten suchen, wie es letztlich die verkehrte Wiederpersonifizierung von versachlichten / verdinglichten Produktionsverhältnissen der Menschen nahelegt: Zur wirklichen „Personifikation ökonomischer Kategorien“, vor deren missverständlicher sozialer Schuldzuweisung Marx ausdrücklich warnt [MEW 23: 16], treten die gespenstischen Personifizierungen „Madame la Terre“, „Monsieur le Capital“ und „Arbeitnehmer Salary“ als perfekte „Verdinglichung der gesellschaftlichen Verhältnisse“ [MEW 25: 838]. Doch die libidinöse Ökonomie gesellt zu dieser Mystifikation die paranoiden, wahnhaften Neid- und Schuldphantasmata hinzu: „der Jude“ Mammon als Personifizierung einer „universellen Macht des Judentums“ („Die Protokolle der Weisen von Zion“), „Der Parasit“(„Empire“) oder das „Bild (…) des Überwundenen“ mit seinen verpönten historischen Zügen, „weil die Beherrschten sie insgeheim ersehnen“ [M.Horkheimer, Th.W.Adorno: Dialektik der Aufklärung. Frankfurt a.M. 1988, S.208f], und immer weitere pathische Projektionen mit mörderisch „reinem“ Weltbild-Anspruch. „Dieser falsche Schein und Trug“, diese „Gestaltungen des Scheins“ in der kapitalistischen „Welt des Scheins“ sind seit Marx’ Vorarbeit wissenschaftlich als „Religion des Alltagslebens aufgelöst“ und lassen sich in ihrer Fortentwicklung erst durch theoretische Praxis weiter analysieren als „Personificirung der Sache und Versachlichung der Personen“ [FN: MEGA II.5: 74; von F.Engels umformuliert in: „Personifizierung der Sachen und Versachlichung der Produktionsverhältnisse“ in: MEW 25:838]. Diese Praxis der Theorie ist noch kaum entwickelt. Der Bann des Spiegelbildes gebiert Ungeheuer.
Christopher Zwi: Auge und Bild im Spiegel und Spektakel. In: Kunst, Spektakel, Revolution. Nr. 3.
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Was ist überhaupt Verdinglichung? Ich weiß nicht, was Verdinglichung ist, ich weiß nicht, wer das weiß, ich kenne nur ihren Preis.
»Ein weiteres Beispiel eines erweiterten Fetischismus.« ‒ Betrunkener Einzelner will mit einem Dildo und mit einem Polizeibeamten spielen. Das ist die Sprache, die die Bullen verstehen!
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Ungewöhnlicher Fetisch: Müllficker; oder ran an die Erweiterung des Fetischismus.