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NOXE

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Jakob Blumtritts Tagesgeschäft: die ästhetischen Sinne der Philosophie des Geistes; und der Geist ward der nervöse Genius der Materie.
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Tetuzy Akiyama || don’t forget to boogie!

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EIN SEELENLOS GRINSENDER ARSCH DES TEUFELS?

Wiedermal will man in das häßlichste Antlitz der Welt blicken, dazu muß man sich erst einmal eine Basis verschaffen. Der Zuruf »Sekundant, bitte halten sie mich« wird einem dabei keineswegs behilflich sein können. Wer dieses Gesicht, diesen potentiellen Box-Matsch trägt, interessiert nicht weiter.1 In diesem verschwimmt der Widerschein der Sterne, von dem Ovid sagte, dass das Menschenantlitz…

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ZU MAN

Das »ewige Leben« des Menschen bedeutet, dass die Menschen gegeneinander, gegenseitig und durcheinander sich überleben; das ist so oder so zusammengenommen kein besonders erbaulicher Anblick. Das »Durcheinander« ist in einem doppelten Sinn zu verstehen: erstens, als Vermittlung durch jeden Einzelnen von ihnen, aber nicht als Abstraktum »Mensch«,1 sondern als wirklich existierende, tätige…

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QUEEQUEG'S COFFIN

»Im Ganzen wird man finden, dass, sobald es dahin gekommen ist, dass die Schrecknisse des Lebens die Schrecknisse des Todes überwiegen, der Mensch seinem Leben ein Ende macht. Der Widerstand der letzteren ist jedoch bedeutend: sie stehn gleichsam als Wächter vor der Ausgangspforte. Vielleicht lebt Keiner, der nicht schon seinem Leben ein Ende gemacht hätte, wenn dies Ende etwas rein Negatives…

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VOM PHILOSOPHIEREN

I. Ich will denken können, wie jemand, der nicht nur einen Vogel hat. Folgendes nämlich wäre schon ein Talent: jeder Gedanke, eine Macke; eine Philosophie: ein Spleen! Ein Philosophieren, ein Irrsinn. II. Was von Baruch de Spinoza zu lernen ist, dass man vom Philosophieren im konventionellen Sinne auf radikale Weise brechen muss. Das Suchen nach der Wahrheit wird in ein Ensemble der Analyse,…

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LOB DES SCHATTENS – Take III

Man irrt ruhelos umher,derweil man nur grausam da sitzt.Einsam und verlassenverkehrt man mit niemanden.Nicht genug, verfällt man in selbstsüchtigen Plaudereien,die sich über alles wie Staub ausbreiten.Man handelt sich den Vorwurf ein,Dass man sich zu aufdringlich verhält,Das man ein gedrängtes Zusammensein provoziert.Eine Gesellschaft mit uns scheint wohl abgelehnt,Die höflichen Grenzen werden…

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LOB DES SCHATTENS - Take II

Wie das Rätsel des Schattens den Luftgewandeten umgibt,ergreift weißes Mondlicht ein argwöhnisches Gesicht,was fröstelt man, ist man dem Reif verfallen? Man zweifelt, ist die Erde in Kälte gefangen,die einen so geschwind macht. Man hebt den Kopf,Blickt hell in den Mond, denkt in TotenstilleAlte Gedanken, in die man versinkt. Im fremden, weißen Glanz liegt man daDer Mond malt das Lager.Da erhebt…

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LOB DES SCHATTENS

Wie Schatten Ursprünge der Luftgewandelten umrätseln,Ergreift Mondlicht so weiß ein zweifelndes Gesicht,Was fröstelt man, ist man schon dem Reif verfallen? Man zweifelt, ist die Erde in Kälte gefangen,Die einen so geschwind macht. Man hebt den Kopf,Blickt hell in den Mond, denkt in TotenstilleAlte Gedanken, in die man versinkt. Ach, wer gibt nix auf ein froh Gesicht?Doch die Kunst der…

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DAS PHANTOM DER WELT

Die Erkenntnis des »Phantoms der Welt« erfaßt die untrennbare Verbundenheit von Innen und Außen, was nicht nur der Transzendenz durch die Immanenz, sondern auch der Immanenz durch die Transzendenz etwas entgegnet. Das »Phantom der Welt« ist aber, wie in einer unendlichen Bewegung begriffen, durch den Fluch der Vereinzelung, ein Inneres: Wer angesichts diesem nicht außer sich selbst gerät, ergibt…

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»ICH WILL NICHT WISSEN, WER ICH BIN.«

»Ich will nicht wissen, wer ich bin.«1 – Es wird das Ich nicht mehr geben, wenn es das Lesen und das Schreiben auch nicht mehr geben wird. Man wird zwar weiterhin einen Spiegel der Welt aufstellen, dessen Position unbestimmt, dessen Kadrierung in ihrer Bestimmtheit nur abhängig Bildendes erlaubt, dennoch eröffnet dieser Spiegel der Welt nichts weniger als die Chance auf eine selbstständige,…

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URSPRUNG DER MASKE

Irgendwann einmal muss es Verdrängung, Verstellung, Verleugnung, Verwerfung und Verrat gegeben haben, was einen Umstand darstellt, der zunächst einmal oder schon ziemlich weit entfernt auf Spuren einer unselbständigen Existenz des Geistes hinweist. Und man kann nicht mehr ganz sicher sagen, ob man der Geburt der List aus der Maske oder der Geburt der Maske aus der List beiwohnen würde,1 könnte…

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EIN FILM MUSS NICHT DIE PRAGMATISCHE NOTDURFT EINES LUZIDEN TRAUMES VERRICHTEN

»Die Welt ist zweifellos das grösste Erlebnis, aber zum Grossteil erschöpft sie sich doch in einer entsetzlichen Anstrengung. Die Welt ist mehr und mehr ein enger Kerker, in welchem jener Untersuchungshäftling, der man ist, doch lebenslänglich die schlechtest denkbare Luft einatmet und auf einen Freispruch nicht hoffen kann.«1 Man will zwar nicht wissen, wer man ist, jedoch will man wissen, was…

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NACH DEN »ZWEI UNENDLICHKEITEN« PASCALS

»Die Haupteigenschaft begreift die beiden Unendlichkeiten, die in allen Dingen vorkommen, die der Größe und die der Kleinheit.«1 Kann es nicht jedoch sein, dass sich in die Dinge unendliche Unendlichkeiten eingeschlichen haben. Hegels Begriff von der wahren Unendlichkeit deutet dies an; derweil die Unmöglichkeit der definiten Mannigfaltigkeit der Gesellschaft indiziert, dass der Begriff vom…

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EINE SITUATION DES PHILOSOPHIERENS

Zweck der Philosophie ist es vielleicht, idealistisch gesprochen, dafür zu sorgen, dass das Bewusstsein zum reflektiertesten Sein wird.1 Man muss also die Möglichkeit eines unendlich negierbaren Seins denken können, so dass in diesem Fall der Satz vom unzureichenden Grund lautet, dass das Subjekt als die absolute Negativität des Seins gedacht werden kann. Eine Entdeckung dabei beinhaltet, dass in…

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VOM KINOBESUCHER ZUM WIDERGÄNGER

Am Anfang ignoriert man bewusst die markanten Gegenstände der Wirklichkeit und notiert nur, was passiert, wenn nichts passiert, außer die Zeit, Maschinengeräusche und Wolken. Dies sind die Grenzen des Gehäuses, in dem man seine Abgeschiedenheit verbringt. In der Schwerkraft der Verhältnisse wohnt man der Metamorphose eines schwerfälligen Tiers bei, welches im »geistigen Tierreich«1 ambuliert;…

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